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Winterharte Gräser für den Garten sind vielseitig einsetzbar

Winterharte Gräser treiben jedes Jahr wieder neu aus und sind selbst im vertrockneten Zustand noch dekorativ und eindrucksvoll.

Winterharte Gräser sind pflegeleicht und machen wenig Arbeit. Deshalb gehören sie zu den beliebtesten Zierpflanzen im Garten.

Winterharte Gräser sind der perfekte Sichtschutz für den Garten

Es muss nicht immer eine immergrüne Hecke sein, die den Garten vor neugierigen Blicken abschirmt. Auch zahlreiche winterharte Gräser können so dicht und hoch wachsen, dass sie durchaus als Sichtschutz dienen können. Selbst wenn sie längst vertrocknet sind und die Wintersonne ihre Strahlen auf sie wirft, besitzen sie einen zauberhaften Charme und sorgen dabei noch immer für einen blickdichten Schutz. Auch nach dem Schneiden erreichen sie schnell wieder an Höhe und im Frühjahr treiben winterharte Gräser jedes Jahr neu aus, sodass ständig für frisches Grün gesorgt ist.
Wer einen besonders grossen Garten hat, kann im Frühjahr ältere Exemplare der Gräser teilen und hat dadurch immer neue Gräser zum Einpflanzen. So kann der ausgediente Sichtschutz auch nach und nach durch winterharte Gräser ersetzt werden. Lediglich auf die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Gräser muss der Gärtner ein wenig Rücksicht nehmen. Nicht alle Gräser gehören in die Sonne, während andere Gräser die Sonne sogar benötigen, um optimal zu wachsen. Ebenso eignen sich auch nicht sämtliche Gräser als Sichtschutz. Sorten, die aber von Natur aus schnell in die Höhe wachsen sind wie geschaffen dafür.

Die richtige Pflege für winterharte Gräser

Winterharte Gräser bereichern jeden Garten und haben eine ganz besondere Ausstrahlung. Damit sie Jahr für Jahr gut austreiben und nicht irgendwann von innen heraus verkahlen, benötigen sie ein wenig Pflege. Bei den unterschiedlichen Farben und Formen der verschiedenen Sorten an Gräsern ist zwar die Auswahl nicht leicht. Die Pflegemassnahmen der Gräser sind jedoch fast bei allen Gräsern recht ähnlich. Der richtige Standort der Gräser mit ihren jeweiligen Bedürfnissen spielt natürlich auch eine Rolle bei der Auswahl der Pflanzen. Das Schneiden und Teilen der jeweiligen Gräser bleibt sich aber immer gleich. Sonnenliebende Gräser benötigen eher einen trockenen, sandigen Boden, während Gräser, die sich eher im Schatten oder Halbschatten wohlfühlen, für eine nährstoffreiche, eher humose Erde dankbar sind und auch öfter gegossen werden müssen. Staunässe dagegen ist in jedem Fall zu vermeiden. Einmal im Jahr kann etwas Kompost vorsichtig in den Boden eingearbeitet werden. Zu viel Düngegaben hingegen können mehr schaden als nutzen. Vor Schnecken und anderen Gartenschädlingen muss sich der Liebhaber dieser winterharten Gräser nicht fürchten. Diese robusten Pflanzen stehen nicht auf ihrem Speiseplan.

Für volleren Wuchs: Winterharte Gräser schneiden und teilen

Einen richtigen Formschnitt benötigen die wenigsten winterharten Gräser. Doch je nach Sorte kann ein Schnitt im zeitigen Frühjahr den Neuaustrieb fördern. Dadurch kommt mehr Licht an das noch neue Grün und die frisch ausgetriebenen Halme bekommen mehr Platz, um sich zu entwickeln. Die meisten Gräser besitzen recht scharfkantige Halme, weshalb sich das Tragen von Gartenhandschuhen empfiehlt. Für kleinere Gräser genügt durchaus eine kleine Gartenschere, während bei dickeren und festeren Halmen eine Astschere vonnöten ist. Beim Entfernen der abgeschnittenen Halme muss behutsam vorgegangen werden, damit der Neuaustrieb nicht beschädigt wird.
Wie eine kleine Verjüngungskur wirkt eine Teilung der Gräser, die direkt im Anschluss des Frühjahrsschnittes oder auch im Herbst erfolgen kann. Dabei wird die Pflanze ausgegraben und per Hand oder Spaten geteilt. Abgestorbene oder beschädigte Wurzeln werden entfernt. Danach kommen die Gräser an ihren jeweiligen Platz und werden gründlich angegossen. Das Teilen sorgt für eine bessere Luftzirkulation im Inneren der Gräser und regt zudem die Wuchsfreudigkeit an. Ausserdem hat der kluge Gärtner dadurch immer wieder neue Jungpflanzen für seinen Garten.

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